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Digitale und sichere Identitäten: Auf dem Weg zu mehr Cyber-Sicherheit!

Illustration: Brief, Laptop, miteinander über Medien verbundene Personen

Nach dem Erfolg der ersten hybriden Veranstaltung im Oktober letzten Jahres präsentierte die Allianz für Cyber-Sicherheit 2021 erneut eine Veranstaltung in enger Kooperation mit ihrem Beirat und erstmalig mit dem Multiplikator Sicherheitsnetzwerk München. Dieses Jahr ging es um digitale und sichere Identitäten.

Über die Veranstaltung:

Mit rund 300 Teilnehmenden sowohl vor Ort als auch virtuell stieß die Auftaktveranstaltung zum diesjährigen European Cyber Security Month (ECSM) auf großes Interesse.
Zurecht, denn dieser besondere Cyber-Sicherheits-Web-Talk konnte dank hochkarätiger Speaker und spannenden Panel-Diskussionen wichtige Impulse setzen. Die Veranstaltung wurde mit einer Keynote des Vorsitzenden des Beirats der Allianz für Cyber-Sicherheit, Ralf Wintergerst (G+D), eröffnet.

Zum Abschluss sprach Arne Schönbohm, der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), über die Bedeutung von eID für die Digitale Souveränität. In seiner Keynote hob er deren Bedeutung für die Cyber-Sicherheit „made in Germany“ und in Europa hervor. Gleichzeitig eröffnete der BSI-Präsident, wie bereits in den vergangenen Jahren, in diesem Zuge den diesjährigen ECSM.

In der analogen Welt nutzen wir Führerscheine und Personalausweise, um unsere Identität gegenüber Banken, Unternehmen, Versicherungen oder dem Staat auszuweisen. Im Internet ist dies jedoch nicht so einfach: Passwörter, Benutzernamen, E-Mail-Adressen stellen nicht immer die perfekte Lösung dar, um eine sichere mobile Authentifizierung zu ermöglichen.

Identitäten sind aber in der analogen sowie in der digitalen Welt notwendig. Insbesondere in der Zukunft, beispielweise mit dem Übergang zu „Smart Cities“, werden digitale Identitäten eine entscheidende Rolle spielen:

Sie automatisieren Prozesse und ermöglichen eine mobile Authentifizierung sowie Registrierung, beispielsweise im Bereich eHealth und ePassports. Auch werden digitale Identitätsnachweise benötigt, um zukünftig, mit voranschreitender Umsetzung des OZG offizielle digitale Dokumente auszufüllen oder Daten einzufügen. Für eine sichere Umsetzung werden allerdings geeignete elektronische Ausweisdokumente mit der dazugehörigen eID-Infrastruktur benötigt.

Lassen Sie uns darüber reden:

Mit unseren Experten und Expertinnen diskutierten wir, wie eine gemeinsame Umsetzung von Wirtschaft und Staat auf deutscher und europäischer Ebene aussehen könnte.

Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung:

  • Welche Vorteile bieten digitale Identitäten? Welche Rolle werden digitale Identitäten in der Zukunft der digitalen Wirtschaft spielen?
  • Wie ist der aktuelle Stand der Dinge in Deutschland und in der EU?
  • Was muss noch getan werden, um die Nutzung digitaler Identitäten in verschiedenen Sektoren zu verbreiten?
  • Wie entwickelt sich die Regulierung in Deutschland und darüber hinaus?

Impressionen der Veranstaltung

Videos zur Veranstaltung auf Youtube

Bildergalerie

Einen Blick zum Programm:

UhrzeitThema
09:00 – 09:05

Begrüßung

Stefan Becker, Referatsleiter WG22 Cyber-Sicherheit für die Wirtschaft, BSI

09:05 – 09:20

Eröffnungsstatement

Ralf Wintergerst, Vorsitzender der Geschäftsführung von Giesecke+Devrient und Vorsitzender der Allianz für Cyber-Sicherheit

09:20 - 09:30

Überblick: Transatlantische Perspektive

Timothy E. Liston, U.S. Consul General in Munich

09:30 – 09:45

Keynote

Natalia Oropeza, Chief Cybersecurity Officer, Siemens AG

09:45 – 10:45

Digitale Identitäten Verstehen und Bewerten: Podiumsdiskussion

  • Dr. Silke Bargstädt-Franke, BSI
  • Dr. Gisela Meister, Eurosmart
  • Prof. Dr. Norbert Pohlmann, Institut für Internet-Sicherheit
  • Matthias Taube, Bundesministerium des Innern und für Heimat

Moderation: Dr. Hans-Joachim Popp, VOICE - Bundesverband der IT-Anwender e.V.

10:45 – 11:00

Cyber-Security-Poetry-Slam

Christian Schmickler, Mitglied der Geschäftsführung, DIGITAL.SICHER.NRW | Clustermanager, Cyber Security Cluster Bonn e.V.

11:00 – 11:05

Pause

11:05-11:15

Grußwort

Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister, MdL

11:15 – 12:15

Digitale Souveränität: Schwerpunkte aus deutschen IT-Sicherheits-Clustern

  • Prof. Dr. Claudia Eckert, Fraunhofer AISEC
  • Prof. Dr. Sami Haddadin, Technische Universität München
  • Prof. Dr. Müller-Quade, Karlsruher Institut für Technologie
  • Prof. Dr. Waidner, Technische Universität Darmstadt

Moderation: Ute Richter, Digital Hub Cyber Security

12:15 – 12:30

Keynote

Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik

12:30 – 12:35 Schlusswort